Montag, 19. März 2007

Saison 06/07. SG Eschenbacher Eltmann.

Es gibt sie einfach: Spiele, die man nicht gewinnt. Und was noch schlimmer ist: manchmal kann man es einfach nicht erklären. So wie am Mittwoch in Moers.

Wir von außen können da nicht viel machen. Auch wenn wir trommeln, klatschen, singen, es bringt’s nicht. Und dabei möchte man einfach sagen: „Jungs, krempelt die Unterlippen wieder hoch, ihr schafft das. Wir glauben an euch.“ Denn ehrlich gesagt, ich hatte bis zum vierten Satz ein gutes Gefühl. Was dann kam ist einfach schade. Dennoch sind wir Tabellenführer und können es aus eigener Kraft auch bis zu den Play-Offs bleiben. Aber einfach wird das nicht.

Bis Ende März müssen die Jungs noch dreimal auswärts und (heute mit eingerechnet) dreimal zuhause ran. Das sind noch zwölf Punkte, die geholt werden wollen. Sie werden sicher nicht auf dem Silbertablett gereicht. Aber sie werden auch den Teufel tun und sich wehren, wenn um sie gekämpft wird (Punkte sind da wie Frauen…). Was der Unterschied zwischen Punkten und Frauen ist? Um die Punkte zu holen, können die Jungs auch gerne mal humorlos ihren Stiefel runter spielen. Ihr Zeug machen. Und am besten würde uns gefallen, wenn sie heute damit anfingen.

Heute haben wir die Franken aus Eltmann zu Gast, bei denen wir im Hinspiel 3:0 gewannen. Doch die Mannschaft hat sich verändert: für den Routinier Heitmann, der aus beruflichen Gründen kürzer treten musste, kam Stefan Uhmann, ein 2,11m-Hüne, 20 Jahre alt und mit zig Medaillen aus nationalen und internationalen Beachvolleyballturnieren dekoriert (auf Junioren- wie Herrenebene). In den ersten Spielen zahlte sich die Verstärkung aus, zuletzt verlor man allerdings deutlich 3:0 gegen den VfB Friedrichshafen. Als Ziel wurde ausgegeben, sich in den nächsten Jahren in der Liga zu etablieren, aktuell Platz 6 in der Tabelle ist ein guter Schritt auf dem Weg dorthin. Aber heute abend geht es nicht um Schützenhilfe für einen vermeintlich schwächeren Gegner (An dieser Stelle bitte ich um Ihre Mithilfe: unterstreichen Sie vermeintlich dreimal und markieren es rot…). Heute abend geht es um UNSEREN Traum: Erster bleiben. Denn „Tabellenführer“ klingt verdammt gut, oder?

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